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16. Februar 2022 | Fortschrittsbericht der Ellen-MacArthur-Stiftung

Verbrauch von Primärkunststoffen sinkt durch Rezyklateinsatz

Zum dritten Mal hat die Ellen-MacArthur-Stiftung Ende 2021 ihren Fortschrittsbericht zum „New Plastics Economy Global Commitment“ veröffentlicht. Demnach haben Industrie und Handel den Verbrauch von Neuplastik erfolgreich verringert – vor allem durch den vermehrten Einsatz von Recyclingkunststoffen. Bei der grundsätzlichen Vermeidung von Einweg-Kunststoffverpackungen sieht die Stiftung allerdings noch Nachholbedarf.

Sie gehört zu den einflussreichsten Nichtregierungsorganisationen, die den Change-Prozess der Industrie in Richtung Kreislaufwirtschaft international vorantreiben: die Ellen MacArthur Foundation (EMF). In Zusammenarbeit mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen hat die Stiftung 2018 die Initiative „New Plastics Economy Global Commitment“ ins Leben gerufen, um die Umweltverschmutzung durch Plastik vom Ursprung her zu bekämpfen. So setzen sich die Mitglieder – darunter namhafte Konsumgüterkonzerne, Handels-unternehmen, Kunststoff- und Verpackungshersteller – beispielsweise konkrete Ziele, um Kunststoffverpackungen bis 2025 wiederverwendbar, recyclingfähig oder kompostierbar zu machen. Erfolge erziele die Branche vor allem beim Ersatz von Kunststoff-Neuware durch Recyclingmaterial, berichtet die Ellen-MacArthur-Stiftung. Dies sei aber nur ein Teil der Lösung. Bislang fehle es an Engagement, die Gesamtmenge der Kunststoffverpackungen im Markt zu reduzieren.

Einsparungen von acht Millionen Tonnen Kunststoffen bis 2025 möglich

Laut Fortschrittsbericht 2021 konnten die Markenartikelhersteller und Handelsunternehmen, die die Selbstverpflichtung unterzeichnet haben, ihren Verbrauch an Kunststoff-Neuware in Verpackungen das zweite Jahr in Folge senken. Während der Verbrauch zwischen 2018 und 2019 um 0,6 Prozent zurückging, reduzierte er sich zwischen 2019 und 2020 um 1,2 Prozent. Die Stiftung erwartet, dass der Verbrauch der Unternehmen bis 2025 um insgesamt 19 Prozent im Vergleich zu 2018 verringert werden könnte. Zusammen mit den Zusagen von Kunststoff- und Verpackungsherstellern, verstärkt Rezyklate einzusetzen, könnten bis 2025 jährlich geschätzte acht Millionen Tonnen Kunststoff-Neuware eingespart werden.

PCR-Anteil in Kunststoffverpackungen um 60 Prozent gestiegen

Ein wichtiger Schritt in Richtung Klima- und Ressourcenschutz: Wie der Global Commitment Report aufzeigt, trägt vor allem der vermehrte Einsatz von Recyclingkunststoffen in Verpackungen dazu bei, den Verbrauch von Kunststoff-Neuware zu reduzieren. Insbesondere bei formstabilen PET-Verpackungen sei der Rezyklateinsatz intensiviert worden. Insgesamt erhöhten die beteiligten Marken und Handelsunternehmen den Anteil an Post-Consumer-Recyclingmaterial (PCR) in ihren Kunststoffverpackungen zwischen 2018 und 2020 um 60 Prozent. So lag der durchschnittliche PCR-Anteil laut Bericht 2018 bei 5,2 Prozent und stieg 2020 auf 8,2 Prozent. Vor allem im Bereich Haushalts- und Körperpflegeverpackungen zeigten die Unternehmen großes Engagement. Laut Ellen-MacArthur-Stiftung ist es beispielsweise Unilever gelungen, den PCR-Anteil in seinen Verpackungen von fünf auf elf Prozent im Jahr 2020 zu steigern. Werner & Mertz, Vorreiter der Branche mit einem Rezyklatanteil von 54 Prozent, konnte diesen gegenüber 2019 noch einmal um 1,9 Prozentpunkte steigern und auf HDPE- und PP-Verpackungen ausweiten.

Mangelndes Engagement für wiederverwendbare Verpackungen

Als „alarmierend gering“ bezeichnet die Stiftung die Bemühungen der unterzeichnenden Unternehmen, Einwegverpackungen generell zu reduzieren. Kunststoffverpackungen würden sehr häufig durch andere Kunststoff- oder Papierlösungen ersetzt – anstatt ganz auf unnötige oder problematische Verpackungen zu verzichten. Ernüchternd sei hier das mangelnde Engagement hinsichtlich wiederverwendbarer Verpackungen, die nicht einmal zwei Prozent der Unterzeichner des Commitments nutzten. Auch die Politik tue hier zu wenig, wie die Stiftung in ihrem Bericht beklagt. Von den 18 Regierungen, die sich dem Global Commitment angeschlossen haben, hätten nur drei weitreichende Wiederverwendungsziele definiert. (Karin Thissen)

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(Foto: Sergey Ryzhov – stock.adobe.com)

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