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1. September 2021 | Zahl des Monats September 2021

18,6 Mrd. EUR gibt die Industrie für Kreislaufwirtschaft aus

Der Schutz von Klima und Ressourcen steht weit oben auf der Agenda der deutschen Industrie. Doch wie viel investieren die Unternehmen tatsächlich? Das Statistische Bundesamt hat ermittelt: Im Jahr 2019 wendete das produzierende Gewerbe (ohne Bau) insgesamt 41,3 Milliarden Euro auf, um Umweltstandards zu erfüllen. Fast die Hälfte – rund 18,6 Milliarden Euro – entfielen dabei auf den Bereich Abfallwirtschaft, Entsorgung und Verwertung. Weitere 9,5 Milliarden Euro (23 Prozent) flossen in Maßnahmen der Abwasserwirtschaft. Der hohe Anteil an den jährlichen Aufwendungen für die Themen Abfall und Abwasser sei darauf zurückzuführen, „dass die wirtschaftlichen Aktivitäten in diesem Bereich fast vollständig dem Umweltschutz zuzurechnen sind“, erklärten die Statistiker. „Darunter fallen die Gewinnung von Roh- und Baustoffen durch Unternehmen des Dualen Systems oder die Energiegewinnung aus Abfall.“

Das Geld für eine umweltschonende Abfallentsorgung und -verwertung ist gut angelegt. Denn schließlich gilt es, die Industrie „fit for 55“ zu machen – laut EU-Kommission soll der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2030 im Vergleich zu 1990 um 55 Prozent sinken. Die deutsche Bundesregierung strebt bis dahin sogar eine CO2-Reduktion von 65 Prozent an und will bereits 2045 Klimaneutralität erreichen. Möglich wird dies nur sein, wenn die Unternehmen Abfälle als Rohstoffe begreifen und das Schließen von Rohstoffkreisläufen fest in ihren Strategien und Prozessen verankern. „Eine funktionierende zirkuläre Wirtschaft ist ein bedeutender Baustein beim Erreichen der Klimaziele“, schreibt die Bundesregierung in ihrem Klimaschutz-Sofortprogramm 2022.

Zu den wichtigsten Stellschrauben, um Rohstoffkreisläufe zu schließen und die Kreislaufwirtschaft zu stärken, zählt wiederum die Stärkung der Rezyklatmärkte. So fordert unter anderem der BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft e. V., Recyclingprodukte bei der öffentlichen Beschaffung ausdrücklich zu bevorzugen. Vor allem aber sei eine Mindestquote für den Einsatz von Rezyklaten ein wirksames Instrument, die Nachfrage nach hochwertigen Recyclingrohstoffen zu forcieren.

Dass Kunststoff-Rezyklate echte Klimaschützer sind, belegt unter anderem eine aktuelle Studie des Fraunhofer-Instituts UMSICHT im Auftrag der ALBA Group-Tochter Interseroh: Danach spart der Einsatz des von Interseroh produzierten Recyclingkunststoffs Procyclen im Vergleich zu Primärkunststoffen aus Rohöl durchschnittlich 1.002 kg Treibhausgase pro Tonne. Dies sind 56 Prozent weniger klimaschädliche Emissionen. Hochwertiges Recycling ist jedoch nicht nur ein Schrittmacher auf dem Weg zur Klimaneutralität, sondern ermöglicht auch zusätzliche Wertschöpfung, wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) kürzlich betonte. Gründe genug also, auch weiterhin in eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft zu investieren. (Karin Thissen)

Quelle: Statistisches Bundesamt

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