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20. April 2022 | Sustainable Products Initiative

EU-Kommission will nachhaltige Produkte zur Norm machen

Eine wichtige Weichenstellung für die Circular Economy: Am 30. März 2022 hat die EU-Kommission ihren Entwurf für die Sustainable Products Initiative (SPI) veröffentlicht. Im Zentrum steht eine neue Ökodesign- Verordnung, die die bisherige Richtlinie aus dem Jahr 2009 ersetzen und erweitern wird. „Nahezu alle physischen Waren“ auf dem EU-Markt sollen demnach langlebiger, umweltfreundlicher und energieeffizienter werden – und sich wiederverwenden, reparieren oder recyceln lassen.

Elektronikgeräte, Möbel oder Textilien: Die Herstellung jedes Produkts verbraucht Rohstoffe und Energie. Die Lebensdauer von Konsumgütern ist allerdings häufig nur kurz – allzu schnell werden sie ausrangiert und durch neue ersetzt. Um die negativen Umwelt- und Klimaauswirkungen zu minimieren, Wertschöpfungsketten nachhaltiger zu gestalten und die Kreislaufführung von Rohstoffen anzukurbeln, hat die EU-Kommission eine „Sustainable Products Initiative“ (SPI) entwickelt. „Nachhaltige Produkte sollen in Zukunft der Standard in der EU sein“, so Christiane Rohleder, Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV). „Ressourcen sind endlich. Daher müssen Produkte langlebiger und besser reparierbar werden. Das nutzt der Umwelt und den Verbraucher*innen.“ Rückmeldungen zu dieser Initiative werden von der EU-Kommission noch bis Mitte 2022 entgegengenommen.

Neue Ökodesign-Verordnung gibt den rechtlichen Rahmen vor

Nach Schätzungen sind etwa 80 Prozent der Umweltauswirkungen von Produkten auf die Designphase zurückzuführen. Die bislang geltende Ökodesign-Richtlinie soll daher von einer neuen Verordnung abgelöst werden, die für eine nachhaltigere Gestaltung von Produkten innerhalb der EU sorgt. Sie formuliert übergreifende Zielsetzungen für bestimmte Produktgruppen. Die in den Artikeln 6 und 7 der Verordnung enthaltenen detaillierten Ökodesign-Anforderungen an die jeweiligen Produktgruppen sollen mittels Delegierter Rechtsakte festgelegt werden. Dazu gehören eine längere Haltbarkeit, leichter austauschbare Einzelteile und bessere Möglichkeiten, defekte Produkte zu reparieren. Wichtig sind außerdem der verstärkte Einsatz von Rezyklaten und eine verbesserte Recyclingfähigkeit.

Anders als bisher stehen nicht nur energieverbrauchsrelevante Produkte wie Kühlschränke, TV-Geräte oder Beleuchtungen im Fokus. Die neue Ökodesign-Verordnung umfasst nahezu alle physischen Produkte, beispielsweise auch Textilien, Möbel, Stahl, Zement und Chemikalien. Gerade Kleidung wird häufig nicht nachhaltig und auf Kosten von Umwelt oder Menschenrechten produziert. Das Paket der EU-Kommission zur Förderung der Kreislaufwirtschaft enthält daher eine eigene Strategie für „nachhaltige und zirkuläre Textilien“. Im Zusammenspiel mit der Ökodesign-Verordnung soll sie den Negativ-Trend zur „Fast Fashion“ stoppen und die Kreislauffähigkeit der Produkte verbessern.

Digitaler Produktpass für mehr Transparenz

Ob Jeans, Smartphone oder Waschmaschine: Für mehr Transparenz und Rückverfolgbarkeit soll künftig ein sogenannter Digitaler Produktpass (DPP) sorgen, der Informationen über die materielle Zusammensetzung und Beschaffenheit von Produkten enthält. Weitere Maßnahmen, etwa eine Verpflichtung für größere Unternehmen, Informationen über die Vernichtung nicht verkaufter Konsumgüter offenzulegen, sind in Planung. Die Entwürfe für die Sustainable Products Initiative und die Textilstrategie werden im nächsten Schritt zwischen den EU-Mitgliedsstaaten sowie im EU-Parlament beraten. Nach dem anschließenden Trilogverfahren kann die EU-Kommission sie veröffentlichen. (Karin Thissen)

Alle Maßnahmen der Strategie finden sich unter dem Link https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/ip_22_2013.

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(Foto: EU-Kommission – Audiovisueller Dienst)

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