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28. Oktober 2020 | Kreislaufwirtschaft studieren

TU Dresden: Zukunftsfähige Lösungen für Abfälle und Altlasten

Auf dem Weg in eine klima- und ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft sind gut ausgebildete Experten gefragt. In unserer Serie stellen wir Hochschulen vor, die Studierenden das nötige Rüstzeug für eine Karriere in der Circular Economy mitgeben. Die Technische Universität Dresden etwa bietet den deutschlandweit einzigen eigenständigen Master-Studiengang für „Abfallwirtschaft und Altlasten“ an. Innovative Recyclingverfahren stehen hier genauso im Fokus wie die Sanierung alter Industriestandorte.

Ein Studium mit nachhaltigen Perspektiven: Aus ganz Deutschland, aber auch aus China, Indonesien oder Österreich kommen Bachelor-Absolventen aus Bereichen wie Umwelttechnik oder Umweltmanagement an die TU Dresden, um ihre ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse zu vertiefen und ihren Master im Fach „Abfallwirtschaft und Altlasten“ zu machen. „Die Berufsaussichten sind hervorragend, sagt Prof. Dr. Christina Dornack, Direktorin am Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft. „Unsere Studierenden haben häufig direkt zur Verteidigung der Abschlussarbeit einen Arbeitsvertrag in der Tasche.“

Spannende Themen – von Bioabfall bis Baustoff-Recycling

Know-how im Bereich Altlasten ist beispielsweise überall dort gefragt, wo frühere Industriestandorte als Bauland, landwirtschaftliche Fläche oder Erholungsgebiet genutzt werden sollen. „Die Sanierung von Altlasten ist ein spannendes Praxis-Feld, da liegt noch sehr viel wichtige Arbeit vor uns“, sagt Prof. Dornack. „Die Forschung konzentriert sich jedoch eher auf die Frage, wie Wertstoffe ökologisch und ökonomisch sinnvoll im Kreislauf geführt werden können – denn das ist es schließlich, wo wir hinwollen.“ Ein großes Thema sei aktuell zum Beispiel das Baustoff-Recycling. Gesucht wird nach innovativen Lösungen, um aus mineralischen Baustoffen qualitätsgesicherte Recyclingbaustoffe herzustellen. „Ziel ist es, dass diese Materialien dann auch endlich stärker in Ausschreibungen der öffentlichen Hand berücksichtigt werden“, so Prof. Dornack.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt in der Behandlung organischer Stoffe – zum Beispiel Bioabfälle, landwirtschaftliche Reststoffe oder Klärschlamm. Hier geht es um Fragen der energetischen Nutzung und Biogaserzeugung, aber auch um neue Möglichkeiten, die Gärreste stofflich zu nutzen. Derzeit läuft etwa ein Forschungsprojekt, das auf die Gewinnung von Ameisensäure und Buttersäure aus organischen Abfällen zielt – „all die Plattformchemikalien, die uns in der Industrie nützen und zudem eine sehr hohe Wertschöpfung haben.“

Praxisbezug großgeschrieben

Nicht zuletzt ist das Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft auch im Bereich Kunststoffrecycling sehr aktiv und untersucht unter anderem, wie sich möglichst viel recyclingfähiges Material aus Post-Consumer-Kunststoffen zurückgewinnen lässt. In jedem Fall profitieren die Studierenden von einem engen Praxisbezug und werden frühzeitig in Kooperationsprojekte mit der Wirtschaft einbezogen.

„Die Studierenden sollen im wahrsten Sinne begreifen, womit sie es zu tun haben“, so Prof. Dornack. Im Rahmen eines umfangreichen umwelttechnischen Praktikums sortieren sie daher traditionell eine bestimmte Menge Restabfälle der Stadt Pirna per Hand. „Alles wird nach Fraktionen getrennt, komplett durchanalysiert, auf Schadstoffe und Schwermetalle geprüft und anschließend im Labormaßstab verwertet. So sehen unsere Studierenden nicht nur, wie viele Stoffe in der schwarzen Tonne landen, die dort eigentlich nicht hineingehören – sie erhalten auch ein sehr direktes Verständnis der Recyclingprozesse.“

Ressourcenschutz fängt bei der Produktgestaltung an

Immer bessere Verwertungsverfahren, immer leistungsfähigere Recyclingtechnologien: Das sei ein wichtiger Beitrag zur Kreislaufwirtschaft – aber allein nicht genug, betont die Wissenschaftlerin: „Die Lebensqualität auf unserem Planeten zu erhalten, wird nur gelingen, wenn wir Kreisläufe schließen. Und das funktioniert nur, wenn wir Produkte von vornherein so gestalten, dass sie sich gut recyceln lassen. Die Abfallwirtschaft der Zukunft beschäftigt sich nicht nur mit dem Ende der Produkte; aus meiner Sicht sollte sie ihr Wissen auch viel stärker als bisher in die Anfänge, also das Produktdesign, mit einbringen.“

Echte Kreislaufwirtschaft ermöglichen, Zukunft nachhaltig mitgestalten – dazu können die Absolventen des Studiengangs „Abfallwirtschaft und Altlasten“ künftig ihren Beitrag leisten. Die Institutsleitung ermutigt sie jedenfalls dazu: „Für mich ist es wichtig, dass wir überlegt handeln. Nicht immer verschieben und vertagen, wie wir das etwa seit vielen Jahren beim Thema Ersatzbaustoffe erleben – Stichwort Mantelverordnung. Ich ermuntere meine Studentinnen und Studenten: Macht auch mal einen Fehler, aber macht! Nur dann kommen wir weiter.“ (KTH)

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(Foto: TU Dresden / Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft)

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