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27. Juli 2021 | Serie Nachhaltigkeit im Porträt

VELUX mit Nachhaltigkeitsstrategie „Lebenslang klimaneutral“

Ein Plan für die Zukunft, der Verantwortung für die Vergangenheit übernimmt – das ist die Idee hinter der neuen Nachhaltigkeitsstrategie des dänischen Dachfensterherstellers VELUX. Damit verpflichtet sich die weltweit tätige Unternehmensgruppe, sämtliche Treibhausemissionen seit der Firmengründung zu binden und zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2041 vollständige CO2-Neutralität zu erreichen.

Rückwirkend klimaneutral werden – wie soll das gehen? Die VELUX Gruppe mit Sitz in Hørsholm, nördlich von Kopenhagen, hat sich genau dieses Ziel auf die Fahnen geschrieben, und ist damit Vorreiter in der Baubranche. Unter der Leitlinie „Lebenslang klimaneutral“ will das Unternehmen nicht nur die künftigen CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungskette massiv reduzieren. Gleichzeitig sollen auch die gesamten historischen Treibhausgas-Emissionen in der mittlerweile 80-jährigen Unternehmensgeschichte gebunden und ausgeglichen werden – insgesamt 5,6 Millionen Tonnen. Dazu ist der weltweit führende Dachfensterhersteller eine 20-jährige Partnerschaft mit dem World Wide Fund for Nature (WWF) eingegangen. „Unser Planet befindet sich in einer ernsten Klima- und Naturkrise, das erfordert außerordentliche Maßnahmen“, begründet der CEO der VELUX Gruppe David Briggs das Vorgehen. In den nächsten zwei Jahrzehnten will das Unternehmen systematisch in Wald- und Biodiversitätsprojekte investieren, die der WWF speziell für VELUX entwickelt hat. Die ersten beiden Initiativen starten in Uganda und Myanmar mit dem Ziel, wertvolle Waldökosysteme zu sichern und so einen messbaren Beitrag zum Erhalt der biologischen Vielfalt zu leisten.

Modellunternehmen als Gründungsidee

Mit positivem Beispiel vorangehen, Maßstäbe für die Zukunft setzen: Das ist Teil der Unternehmensphilosophie von VELUX, die direkt auf den Firmengründer Villum Kann Rasmussen zurückgeht. Der dänische Ingenieur und Pionier wollte ein Modellunternehmen errichten, das Kund*innen echten Mehrwert bietet, dabei auf größtmögliche Nachhaltigkeit achtet und einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausübt. Seine Idee, dunkle Dachspeicher in helle, lebenswerte Räume zu verwandeln, revolutionierte die Baubranche. Anfang der 1940er Jahre entstand das erste patentierte Dachfenster, das im gleichen Neigungswinkel wie das Dach eingebaut und mittels Kippmechanismus geöffnet werden kann. Der Name VELUX stellt die wichtigsten Vorteile der Lösung heraus: VE steht für Ventilation und Belüftung, LUX für Licht. Heute zählt die VELUX Gruppe mit rund 12.000 Mitarbeitern*innen an 27 Produktionsstandorten in 10 Ländern sowie Vertriebsgesellschaften in mehr als 40 Ländern zu den weltweit größten Produzenten von Baumaterialien. Neben Dachfenstern – darunter elektrische und solarbetriebene Lösungen für geneigte und flache Dächer – umfasst die Produktpalette heute auch Dachfenster-Rollos, Sonnenschutz-Markisen sowie Zubehör für den Fenstereinbau.

Konsequentes Nachhaltigkeitsreporting

Seit 2007 führt die VELUX Gruppe ein umfassendes Nachhaltigkeitsreporting durch – oberstes Ziel ist es, die CO2-Emissionen in der Wertschöpfungskette innerhalb eines Jahrzehnts um die Hälfte zu drosseln. „2020 haben wir unser Versprechen eingelöst und unseren CO2-Fußabdruck im Vergleich zum Basisjahr 2007 sogar um 59 Prozent verkleinert“, freut sich Maik Seete, Sprecher von VELUX in der DACH-Region. Mit der neuen Nachhaltigkeitsstrategie 2030 hat sich das Unternehmen jetzt noch ambitioniertere Ziele gesetzt. Bis zum 100-jährigen Jubiläum im Jahr 2041 will VELUX auf Lebenszeit CO2-neutral sein. Dazu wird die Energieeffizienz an allen Produktionsstandorten, Lagern und in der Zentrale durch ein zertifiziertes Energiemanagement nach ISO 50001 fortlaufend verbessert. Zugleich treibt das Unternehmen die Umstellung von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energiequellen konsequent voran.

Einsatz für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Auch bei der Produktentwicklung setzt VELUX auf Ressourcen- und Energieeffizienz. Das Holz für die Dachfenster wird zum ganz überwiegenden Teil aus lokalen Quellen bezogen und stammt an den europäischen Produktionsstandorten zu fast 100 Prozent aus zertifizierten, nachhaltigen Wäldern. Alle Dachfenster verfügen über hohe Wärmedämmeigenschaften. Das sorgt für ein gutes Raumklima und trägt dazu bei, Heizenergie einzusparen. Mithilfe solarbetriebener Fenster und Rollläden können die Nutzer*innen ihren Energieverbrauch weiter senken.

Über die eigene Produktentwicklung hinaus engagiert sich VELUX seit vielen Jahren für nachhaltiges Bauen und Wohnen. An europaweit sechs Standorten hat das Unternehmen so genannte Aktivhäuser errichtet. „Wir wollen unter Beweis stellen, dass eine CO2-neutrale Bauweise schon heute ohne Abstriche an Wohnqualität möglich und auch bezahlbar ist“, erklärt Maik Seete. Die Gebäude benötigen in der Jahresbilanz nicht mehr Energie, als sie selbst aus nachhaltigen Quellen erzeugen, und produzieren keinerlei CO2– oder andere für den Menschen schädlichen Emissionen. Das in Frankreich errichtete Konzepthaus ist dort mittlerweile sogar zum Standard für nachhaltigen sozialen Wohnungsbau geworden.

Großes Einsparpotenzial durch Verpackungsrecycling

Vermeiden, wiederverwenden, recyceln – nach dieser Leitlinie hat VELUX auch sein Abfallaufkommen in den vergangenen Jahren massiv reduziert und eine Wiederverwertungsquote von 97,8 Prozent erreicht. An allen Produktionsstandorten werden Fertigungsabfälle – vor allem Holz, Stahl, Aluminium und Glas – im Kreislauf geführt und entweder recycelt oder als erneuerbare Energie genutzt. Den bislang noch nicht verwerteten Abfall will VELUX jetzt um 50 Prozent pro produziertem Fenster reduzieren. Das Ziel bis 2030 lautet: Zero Waste – Null Abfall. Im Fokus stehen dabei auch die Verkaufs- und Transportverpackungen, die zum Schutz der hochwertigen Produkte eingesetzt werden. Sämtliche Verpackungen, die in Deutschland auf den Markt kommen, sind seit 2015 bei Interseroh lizenziert – sowohl die Verkaufsverpackungen beim Dualen System Interseroh als auch die Transportverpackungen beim Branchen-Rücknahmesystem, über das die Rücknahme im Baustoffhandel und auf Baustellen sowie die anschließende Verwertung organisiert wird. Aus den recycelten Packmitteln werden so wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen. Der Kölner Umweltdienstleister weist dies jährlich in einem individuellen Ressourcenschutz-Zertifikat aus. Danach hat VELUX allein im Jahr 2020 durch das Recycling aller Verpackungen aus Papier, Pappe, Karton, aus Kunststoff sowie Holz insgesamt 14.061 Tonnen Primärressourcen und 1.765 Tonnen Treibhausgase eingespart. „Ganz ohne Verpackungen geht es nicht. Doch wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und wollen die Produktverpackungen noch umwelt- und klimafreundlicher gestalten“, kündigt Maik Seete an. Bis 2030 will das Unternehmen auf Verpackungen aus einem einzigen Material umsteigen, die zu 100 Prozent recycelbar sind. Auf Kunststoffe soll künftig zugunsten von Papier und Karton ganz verzichtet werden. Dadurch können die Verpackungen ohne aufwendige Trennung in einem Prozess gesammelt und recycelt werden.

„Wir setzen unsere Ambitionen für Nachhaltigkeit in greifbare Maßnahmen in unserem Unternehmen und unserer Wertschöpfungskette um. So stellen wir sicher, dass Nachhaltigkeit wirklich in unser gesamtes Unternehmen integriert ist – von der Beschaffung über die Produktion, die Produkte und Verpackungen bis zur Förderung nachhaltiger Gebäude“, so Seete. (Silvia Brauner)

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(Foto: VELUX)

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